Der Geschäftsweg von MIK

Eine Geschichte über Vision, Mut und Erfolg

Eine Reise durch 30 Jahre der Geschichte eines der größten slowenischen Hersteller von Bauelementen, MIK Celje.

1990–1992

Erste Schritte in der Heimgarage – vom Parkett bis zum Bilderrahmenmaterial

Die Geschichte von MIK Celje begann in den späten 80er Jahren, als ein vielversprechender und ehrgeiziger Architekturstudent, Franci Pliberšek, anfing, mit Unternehmertum zu flirten, und neben seinem erfolgreichen Studienweg eine Werkstatt gründete, in der er Parkett- und Schiffsböden herstellte und verkaufte. 1990 wandelte er seine ergänzende Tätigkeit in ein unabhängiges Unternehmen um, womit er seine Tätigkeit auf den Import und Verkauf von Leisten und anderem Bilderrahmenmaterial ausweitete. Die Anfänge der Firma MIK Celje reichen somit bis zum Familienhof in Celje. In dem Familienhaus, in dem Pliberšek aufgewachsen ist, erlaubte Mutter Marija ihrem Sohn, in der Garage zu arbeiten, in der er mit seiner damaligen Freundin, jetzt seiner langjährigen Frau Adriana, und einigen Freunden seine unternehmerischen Träume verwirklichen konnte.

Die ersten Büro, Werkstatt und Lager wurden von Pliberšek in der Garage des Familienhauses eingerichtet, die ihm seine Mutter Marija zur Verfügung stellte.

Die Geschichte von MIK begann so im Haus von Franc Pliberšek in Gaji, Celje.

Mit der Entwicklung des Bilderrahmenmaterialien-Geschäfts begannen die ersten Auftritte auf Weltmessen. MIK stellte sich erstmals 1992 auf der Internationalen Handwerksmesse Celje vor, wo wir seitdem jedes Jahr als einer der größten und traditionellsten Aussteller anwesend sind.

1992–1996

Der Aufschwung des Großhandels mit Bilderrahmenmaterialien

Während des wirtschaftlichen Übergangs, als viele andere kleinere Unternehmen, die sich mit Bilderrahmen beschäftigten, gegründet wurden, begann das Geschäft bald zu florieren und MIK wurde zu einem der führenden und später größten Vertreiber von Bilderrahmenmaterialien im selbständigen Slowenien. In nur 3 Betriebsjahren, zwischen den Jahren 1991 und 1993, erwarb das Unternehmen 200 Stammkunden, darunter die angesehensten slowenischen Bildrahmenmacher und Galeristen. Die Ambitionen und der scharfe Geschäftssinn von Franc Pliberšek trieben ihn daher voran.

Mit der Entwicklung des Bilderrahmenmaterialien-Geschäfts begannen die ersten Auftritte auf Weltmessen. MIK ist seiner Anwesenheit auf der Internationalen Handwerksmesse in Celje seit fast 30 Jahren treu geblieben.

1996–1997

Import von Fenstermaschinen

Bald begann er, Fenstermaschinen für viele slowenische Fensterhersteller zu importieren. Aufgrund der gut etablierten Kontakte im Ausland versprach er seinem Bekannten, für ihn die erste Produktionslinie für Fensterproduktion in Slowenien zu importieren. Dabei wusste Franci Pliberšek, der trotz seinen jungen Jahren bereits über umfangreiche Geschäftserfahrung verfügte, dass es um ein großes Geschäft handelte, welches nicht über Nacht geschehen kann.

Die erste Produktion von PVC-Fenstern von MIK im Betrieb von CE Plast.

1997–1998

Was auf den ersten Blick wie ein Misserfolg schien, ist der Beginn der großartigen Geschichte von MIK

Nach einigen Wochen intensiver Arbeit gelang es ihm, die versprochene Produktionslinie nach Slowenien zu bringen. In der Zwischenzeit passierte jedoch das Unerwartete. Das Unternehmen des Bekannten, für den er die Fensterproduktionslinie kaufte und importierte, ging in dieser Zeit in Konkurs. Franci Pliberšek blieb somit allein, mit einer hohen finanziellen Schuld und einer Linie für die Produktion von Fenstern, mit der er nicht wusste, was er tun sollte. Der Geschäftsführer von MIK Celje sagt zu dieser Geschichte: „Es war ein Moment, in dem leicht Zweifel vorkommen könnten, und ein geeigneter Wendepunkt, an dem aufgeben könnte. Aber ich glaube nicht an Zufälle. Und ich glaube, dass in jeder Sache eine Botschaft steckt. Wenn man gute Absichten hat, ist sicherlich jede Botschaft positiv.“ (ein Zitat aus dem Buch Vsemogočni v ogledalu, herausgegeben von Franci Pliberšek und Mateja Zorka Pavšar) Zu dieser Zeit kaufte er eine Industriehalle eines Unternehmens aus Celje, das in Konkurs gegangen war, und als er vor einer Fensterproduktionslinie stand, die er nicht an einen Kunden wie vereinbart verkaufen konnte, schwor er, dass er versuchen würde, ohne vorherige Kenntnisse Fenster herzustellen. Franci Pliberšek begann mit seiner Frau Adriana und seinen treuen Mitarbeitern auf 600 m2 Fläche die ersten Fenster herzustellen und bald wurde die Produktion auf 1700 m2 erweitert.

CE Plast in Celje

1998–2000

Die Geschichte des größten Herstellers von Bauelementen in Slowenien und sein schnelles Wachstum

Seit 1998, als MIK Celje mit der Herstellung von PVC-Fenstern begann, ist das Unternehmen sehr schnell gewachsen. Bis 2003 wurden die Fenster von MIK über das Vertriebsnetz des Einzelhändlers Merkur verkauft, womit der Umsatz und damit auch Profit wuchsen, welchen das Unternehmen in seine Professionalität, Wissen und Entwicklung sowie die Personalaufrüstung investierte. Von den ursprünglich drei Mitarbeitern, die den Geschäftsweg von MIK in der Garage von Pliberšek eingeschlagen haben, wuchs MIK bis zum Ende der 90er Jahre bereits auf 30 Mitarbeiter. Im Jahr 2000 wurde die Produktionslinie mit Computersteuerung umgerüstet, womit sie zu einer der ersten computergesteuerten Produktionslinien in Europa wurde. In unmittelbarer Nähe des Hauses, in dem Franci Pliberšek seine ersten Schritte als ein Unternehmer unternahm, baute MIK ein neues Bürogebäude und eröffnete den ersten Ausstellraum und die erste Galerie, in denen zusätzlich zum Import von Bildrahmenmaterialien zahlreiche Ausstellungen slowenischer Künstler Platz fanden.

2000–2008

Aufbau eines Vertriebsnetzes und Eröffnung von MIK-Ausstellräumen

Nachdem der slowenische Markt mithilfe des Merkur-Vertriebsnetzes gründlich getestet wurde, begann MIK zwischen 2004 und 2008 sein eigenes Einzelhandelsnetz aus seinem Heimort Celje in alle slowenischen Regionen auszubreiten. Es folgten die Eröffnungen von Ausstellräumen in Maribor, Ljubljana, Izola, Murska Sobota und Nova Gorica sowie zuletzt auch in Kranj und Novo mesto. Mit der Eröffnung von Ausstellräumen in ganz Slowenien kommt MIK alle Slowenen näher, die begonnen haben, MIK als Qualitätshersteller von Bauelementen anzuerkennen und zu schätzen.

2007–2010

Wenn aus dem Kleinen das Große und noch Größere wächst

Wie der Geschäftsführer und Gründer von MIK Celje, Franci Pliberšek, sagt: „Für ein erfolgreiches Unternehmen reicht nicht nur ein Standpunkt, sondern viele kompetente Einzelne mit unterschiedlichen Erfahrungen und Ansichten darüber, wie man etwas angeht.“ Im Frühling von 2007 begann MIK, eine neue Geschäfts- und Produktionsstätte in Vojnik zu bauen, die in einer Rekordzeit von nur sechs Monaten erbaut wurde. Als das Unternehmen im September 2007 an den neuen Standort in Vojnik umzog, stieg die Zahl der Mitarbeiter auf fast 120 und bis Ende 2010 auf mehr als 190 Mitarbeiter und weitere 110 Vertragsinstallateure. In den folgenden Jahren war am neuen Standort in Vojnik die Produktion von PVC-Fenstern durch die Produktion und den Verkauf von ALU- und Holzbauelementen, hinterlüfteten Fassaden, durch die Entwicklung und den Einbau kompletter Verglasungsprojektlösungen, Eingangs- und Feuerschutztüren sowie die Entwicklung und Produktion lokaler Belüftungssysteme MIKrovent ergänzt.

2007 bis heute

Umorientierung in wissenschaftliche und Entwicklungstätigkeiten – Gründung des Dr.-Peter-Novak-Instituts

Gleichzeitig konzentrierte sich MIK Celje mit der Eröffnung des Instituts und der Einführung einer Testkammer, über welche MIK als der einzige slowenische Hersteller von Bauelementen verfügt, auch auf die wissenschaftliche und Entwicklungstätigkeiten. Mit einer Simulation von verschiedenen klimatischen Bedingungen werden in der Kammer die hergestellten Bauelemente und das lokale Belüftungssystem MIKrovent getestet. Alles, um die fortschrittlichsten und energieeffizientesten Bauelemente mit dem höchsten Dämmgrad und lokale Belüftung zu entwickeln sowie herzustellen. So hat MIK Celje seine Produktion von Bauelementen mit einer übergreifenden Philosophie unter dem Motto „Wir verbessern die Wohnqualität“ ausgebaut.

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